Um für die spätere Anwendung der FABEKO-Sanierungsmethode in Haufwerken für unterschiedliche Bodentypen und Sättigungsgrade die optimale Geometrie und Beschickungstechnik zu ermitteln, wurden nach den bodenmechanischen Laboruntersuchungen erste Versuche in Kleinmieten durchgeführt.
In selbst errichteten Wannen wurden Drainmatten über die Basisabdichtung gelegt. Die Drainmatte gewährleistet den Abfluss des Prozesswassers unterhalb der Bodenmiete. Anschließend wurden in den Wannen die Musterböden aufgebaut und unterschiedliche Beschickungstechniken getestet. Das Ziel war hier die gleichmäßige Durchfeuchtung des gesamten Haufwerkes, ohne Auswaschungen oder trockene Flanken zu erhalten. Dies stellte sich als eine der unterschätzten Herausforderungen der Methodenentwicklung dar (von denen es in Forschungsvorhaben eine Menge gibt…).
Die Durchfeuchtung wurde während des Versuchs jeweils mehrfach an immer den gleichen, festgelegten Punkten des Haufwerkes mit der Theta-Sonde eines Feuchtigkeitsmessgerätes gemessen. So konnte die Schlauchkonfiguration mit der besten Feuchtigkeitsverteilung im Haufwerk ermittelt werden.
